Die Sehnsucht nach Normalität (Vorankündigung)

Hier erscheint in den nächsten Tagen ein Beitrag, der ein umfassendes Dokument mit dem Titel „Die Sehnsucht nach Normalität: Alternative Wege zur Reduzierung und Vermeidung von Quarantänemaßnahmen“ präsentieren wird. Vorab hier die Präambel und das Inhaltsverzeichnis.

Präambel

Das Management einer Krisenbekämpfung basierte vergangenheitlich in dem tayloristisch strukturierten Ablauf Problemerkennung/Problemanalyse/Synthese/Problemlösung.  Die eingebrachte Praxiserfahrung der mit  Problemlösungen befassten Personen basierte oft auf dem sogenannten „Bauchgefühl“. Leider sind eine Vielzahl von Problemen nicht nur komplexer geworden, sondern sind bezüglich ihrer Ursachen und Wirkeffekte (Einflussparameter) auch entsprechend im Vernetzungsgrad gestiegen. Hier beginnt das klassische „Bauchgefühl“ zu versagen, was sehr oft dazu führt, dass Wissen durch Hoffnung oder Glauben an dem erarbeiteten Lösungsansatz des Problems ersetzt wird.

Insbesondere im industriellen Bereich war dies die Geburtsstunde der Entwicklung von Szenarien als Instrument der Beschreibung von Problemen und den nachfolgend daraus abgeleiteten Problemlösungsansätzen. In logischer Konsequenz folgte hier die Entwicklung von entsprechenden mathematisch basierten Modellen. Vielfach wird jedoch vergessen, dass es sich hier ebenfalls um eine Verarbeitung von „Inputs“ basierend auf mathematischen Modellen handelt, was nichts anderes bedeutet als dass die Qualität des Inputs in Abhängigkeit vom ausgewählten mathematischen Modell auch die Qualität des Outputs generiert.

Der Autor hat sich mehr als 50 Jahre lang u.a in seiner Industrieberatungstätigkeit mit der Beschreibung/Analyse/Synthese von Problemen und ihrer Lösung nach dem Prinzip „Ursache/Wirkung“ befasst.

Im Laufe dieses Zeitraums hat er eine Methodik entwickelt, die die Beschreibung des kausalen Zusammenhangs „Ursache/Wirkung“ von Problemen ermöglicht und daraus die Ableitung von Lösungsansätzen in transparenter nachvollziehbarer Weise ermöglicht.  (Methode der fraktalen Analyse – MEFRA).

Es hat sich anhand einer Vielzahl von erfolgreich umgesetzten Aufgabenstellungen gezeigt, dass diese Methode auch außerhalb des Bereichs industrieller Aufgabenstellungen, bspw. in der Regionalplanung und in der Politik, einsetzbar ist. Nachfolgend wird der Versuch unternommen, das Problemfeld der Pandemiebekämpfung des Corona-Virus aus dieser Sicht  aufzuzeigen.

Die Erstellung einer Fraktal-Analyse bezogen auf das Prinzip Ursache/Wirkung ist allerdings eine anspruchsvolle Aufgabenstellung, die des Einsatzes eines interdisziplinären,  themenerfahrenen  wissenschaftlichen Teams, aber auch des Einsatzes von praxiserfahrenen Experten und kreativen Querdenkern bedarf. Bezogen auf die nachfolgenden Kapitel und die dort dargestellten Fraktal-Analysen sind diese daher nur beispielhaft skizziert und dienen somit als Anregung, diese Methode gemäß den vorliegenden Regeln von MEFRA entsprechend weiterzuentwickeln.

Dem Autor ist bewusst, dass die Lesebereitschaft über mehr als 2 bis 3 Seiten –  insbesondere was komplexe Problembeschreibungen und zugeordnete Lösungsvorschläge betrifft – bei vielen bedauerlicherweise extrem gering ist. Allerdings sollte beim allfälligen Leser dieses Artikels, aufgebaut in Form einer modular lesbaren Broschüre (proceedings), das Bewusstsein gegeben sein, dass eine unzulässige Verkürzung der Beschreibung und Darstellung eines Themas letztlich zu einem vollständigen Informationsverlust führt und damit keine Wissensvermittlung mehr darstellt. Alle fünf Kapitel dieses Artikels sind daher so gestaltet, dass sie zwar für sich allein lesbar, aber natürlich insgesamt miteinander entsprechend vernetzt sind. Informations- und Erkenntniszuwachs bedarf somit eines bestimmten Aufwandes des Lesers.

Inhaltsübersicht

  • Zusammenfassung
  • Kapitel 1: Krisenbekämpfung aus strategischer Sicht
  • Kapitel 2: Die Folgen einer nationalen/regionalen Quarantänekeule
  • Kapitel 3: Welche Normalität ist anzustreben, welche Normalität will die Mehrheit der Bevölkerung?
  • Kapitel 4: Der Schnelltest als Lösungsansatz zur Erfassung der Zahl der Infizierten und der Findung kritischer Infektionsherde
  • Kapitel 5: Der Homo sapiens – Krisenproduzent oder Problemlöser? (ein weiterer Denkansatz zum Thema Krisen)

Das gesamte Dokument in PDF-Format folgt in den nächsten Tagen.

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